20071110

Kryptographische Raetsel r0854

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Kryptographisches Rätsel (r0854)
von
Christian von Kamp

(Anmerkung: Da das Rätsel bis zum 1. November 2008 nicht gelöst wurde,
gibt es einen LösungsHinweis
, bitte siehe unten).

Christian von Kamp (Autor) bietet zusätzlich zu seinen Romanen,
die im Buchhandel erhältlich sind, auch Werke
als eBooks kostenlos zum Download an.


Wem gelingt es, das folgende kryptographische Rätsel zu lösen?

In dem Text unterhalb der Linie ist ein Satz aus einem Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe versteckt, und zwar in verschlüsselter Form. Es handelt sich um keine Software-Verschlüsselung, sondern um eine manuelle. Der zu suchende Satz wurde zweifach verschlüsselt, und zwar nach jeweils unterschiedlichen Regeln, wobei bei jedem der zwei Verschlüsselungsdurchgänge nicht eine einfache Regel (wie z.B. "ein Buchstabe wird jeweils durch den folgenden Buchstaben ersetzt") angewandt wurde, sondern eine kombinierte Regel, die sich dennoch in wenigen Sätzen formulieren lässt.

Die Aufgabe besteht darin:

1. den verschlüsselten Text (also den Satz aus dem Goethe-Gedicht) zu finden
2. den Weg zu der Entschlüsselung zu formulieren, oder anders ausgedrückt, die Regeln der Verschlüsselung herauszufinden

Folgendes ist bei der Entschlüsselung zu beachten:

1. keine Rolle spielen: Groß- und Kleinschreibung, Leerzeichen, Interpunktion, Bindestriche, Apostrophe, Schriftakzente wie Zirkumflex, Gravis oder Akut, Zeilenumbrüche und ähnliches. Wichtig ist einzig die nackte Buchstabenfolge.
2. Umlaute, falls vorhanden, werden auseinandergezogen, d.h. Ä = AE, Ö = OE, Ü = UE, ß = SS.
3. Das Alphabet ist in sich geschlossen zu denken, das heißt: hinter dem Z geht es wieder mit A weiter.

Hinweis: Der zu suchende Goethe-Satz enthält mehr als 50, aber weniger als 100 Zeichen.

Sollte es nach Ablauf eines Jahres (d.h. bis zum 31.10.2008) niemandem gelungen sein, das (sicher nicht einfache) kryptographische Rätsel zu lösen, so wird es in vereinfachter Form hier (auf dem Blog von Christian von Kamp) eingestellt werden, indem der zu suchende Goethe-Satz veröffentlicht und die Aufgabe dann lediglich in dem oben genannten Teil 2 bestehen wird.

Einen Preis oder Gewinn in Geld oder Geldeswert gibt es nicht. Der Name dessen, der die Aufgabe zuerst löst, wird bekanntgegeben werden.

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Der originale literarische Text, dessen Wörter (durch andere Positionierung) für das kryptographische Rätsel verwendet wurden, lautet übrigens wie folgt:

Altenberg: Wie ich es sehe

War die Quelle vorhanden?
Ein Kind kam, warf Steinchen hinein --- nein, sie war nicht vorhanden.
Eine Dame kam und weinte --- nein, sie war nicht vorhanden.
Ein Mann kam und trank --- nein, sie war nicht vorhanden.
Ein Künstler kam und sah --- da war sie vorhanden.

Ein Herr und eine Dame standen an der Quelle.
Sie sagte: "Ich wünschte mir für Ihre Augen das zu sein, was diese Quelle hier bedeutet. Ganz versunken stehen Sie da ---."
Er sagte: "Ich wünschte mir, dass Sie ihre Schuhe
und Strümpfe auszögen, und ihre nackten Füsse in dem Quellwasser schimmern liessen ---."
Ein Theil der Weltenschönheit bist Du, Weib, dem Manne ---.
Du aber wünschst die ganze ihm zu sein!

"Solange mich dürstet, sehe ich nicht den Glanz der Quelle, höre nicht die Symphonie ihres Rauschens" sagte der Jüngling.
"Solange mich dürstet, sehe ich den Glanz der Quelle, höre ich die Symphonie ihres Rauschens" sagte der Mann.
"Immer sehe ich den Glanz der Quelle, höre ich die Symphonie ihres Rauschens" sagte der Greis.

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Unter der Linie nun also der Rätsel-Text. Viel Vergnügen beim Knacken der Nuss!
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Sagte fuer mich den der Symphonie was Schuhe mir dass diese da ihm die ihres du nicht Struempfe sehe Rauschens Quelle ihres sie weinte war ihres ich hinein kam der ihre Glanz der Quelle der sie sehe kam standen ein Mann mir war ganze ein und schimmern ich stehen da hier hoere Quelle Manne duerstet ich nein warf ganz ihre Greis Rauschens den nicht Steinchen Theil sie Weib ein nicht Altenberg wie sagte aber sie war nackten mich sein hoere ich nein war Weltenschoenheit immer nicht zu Quelle sie das Symphonie Herr trank Dame kam wuenschst sagte Quelle Glanz sehe Fuesse Rauschens dem vorhanden es vorhanden du bist die den der kam liessen zu Quelle vorhanden wuenschte eine vorhanden und die sagte Mann er Dame sie ein und vorhanden in und Glanz sehe bedeutet ich und ihre Kuenstler ich nein duerstet ich und sah die der war versunken ich ein auszoegen solange dem Kind wuenschte Quellwasser nicht sein der an eine Augen die der Symphonie Juengling sie sagte solange hoere.
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Ende des Rätsel-Textes. ---
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Anbei noch ein kleines, vergleichsweise leichtes kryptographisches Rätsel. In dem folgenden Buchstabensalat verbirgt sich ein Ausspruch (mehr als 40, weniger als 50 Buchstaben) aus einem Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe. Es gelten ebenfalls die oben unter 1. bis 3. angeführten Regeln zu Groß- und Kleinschreibung usw., zu den Umlauten und zum in sich geschlossenen Alphabet. Zu beachten ist, dass nach ursprünglicher Schreibweise ein zusätzlicher Buchstabe einzufügen wäre; anbei die modernere Fassung.

Das Rätsel:
SPWVAFJXTMBHVMLPTOJCEOVSPUSFNSBIDJOVOIDJIFUTBE
.

Weitere kryptographische Rätsel, leichtere und schwerere, befinden sich in Planung.

Auflösung siehe am 1. November 2008
auf dem Blog v.Christian von Kamp
oder hier im Raetselschatz
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Aktualisierung am 25. November 2008:

LÖSUNGSHINWEIS:

"Da es bis zum 31.10.2008 niemandem gelungen ist, das Rätsel zu entschlüsseln, finden Sie den gesuchten Goethe-Satz hier. Jetzt besteht die Aufgabe "nur" noch darin, den Weg zur Entschlüsselung zu finden. Sollte dies niemandem bis zum 30.06.2009 gelingen, folgt ein weiterer Lösungshinweis."

"Wie nimmt ein leidenschaftlich Stammeln
Geschrieben sich so seltsam aus!"


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